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Arbeitskosten im internationalen Vergleich (Anlagen 1 und 2) Im internationalen Vergleich bietet Ost-Deutschland günstige Arbeitskosten. Nimmt man den ostdeutschen Wert als Ausgangsgröße liegen die Arbeitskos-ten in den USA 36,1 Prozent höher als in Brandenburg, in Japan 31,4 Prozent, in den Niederlanden 30,2 Prozent, in Großbritannien 13,6 Prozent und in Frankreich 11,8 Prozent höher. Innerhalb Deutschlands besteht ein deutlicher regionaler Arbeitskostenunter-schied: In West-Deutschland sind die Arbeitskosten 55 Prozent höher als in Ost-Deutschland. Somit weist Ost-Deutschland einen deutlichen Kostenvorteil gegenüber vielen westlichen Industriestaaten auf (Institut der Deutschen Wirt-schaft 2002).
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II. Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse Außer bei sehr arbeitsintensiven Fertigungen sind Investitionen in der Gesamtbetrachtung in Brandenburg günstiger als in Tschechien oder Polen. Dies hat folgende Gründe: ¾ Die realen Arbeitskosten in den MOE-Staaten Tschechien und Polen liegen bei Tochterunternehmen ausländischer Unternehmen deutlich über den niedrigen statistischen Durchschnittswerten (III. 1). ¾ Die deutlich geringere Arbeitsproduktivität in Tschechien und Polen verrin-gert den relativen Lohnkostenvorsprung in MOE gegenüber Ost-Deutschland weiter. Dabei steigen die Löhne in MOE stärker als in Ost-Deutschland, während die Arbeitsproduktivität nicht aufholt (III. 1). ¾ Unter Einbeziehung weiterer, die Investitionsrechnung betreffender Fakto-ren wird der verbleibende Arbeitskostenvorteil aufgehoben (III. 2 – 6). ¾ Zwar hat insbesondere Polen erhebliche Anstrengungen unternommen, das Qualifikationsniveau der Arbeitnehmerschaft zu verbessern, im Ver-gleich ist die Qualifikation Brandenburger Arbeitnehmer jedoch merklich höher. Außerdem sind Fachkräfte hier besser verfügbar (III. 2). ¾ In den MOE-Staaten verliert die Wirtschaft eine große Zahl an Arbeitstagen durch Streiks, auch wenn die Zahl der Streiktage in Polen inzwischen zu-rückgeht. Brandenburg verzeichnet nahezu keine verlorenen Arbeitstage durch Streiks (III. 2). ¾ Bei Grundstückskosten und Büromieten sind regionale Differenzen zu be-achten. Insgesamt zeigt Brandenburg bei den Büromieten einen Kostenvor-teil gegenüber MOE. Dazu verfügt Brandenburg über 191 entwickelte und voll erschlossene Gewerbegebiete in günstigen Lagen (III. 3). ¾ Die Verkehrsinfrastruktur Brandenburgs ist weit besser ausgebaut als in Polen und Tschechien, ebenso die Telekommunikation (III. 4). ¾ Deutliche Vorteile hat Brandenburg auch in der Forschungsinfrastruktur, bei Zulieferstrukturen und Netzwerken (III. 4). ¾ Die Wirtschaftsförderung in Brandenburg (Investitionszulage, Investitions-zuschüsse, Technologie- und Innovationsförderung, Außenwirtschaftsför-derung, Ausbildungsförderung) ist für Unternehmen attraktiver als die In-vestitionsförderung in Polen oder Tschechien (III. 5).
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weiss nicht wie das in der Automobilbranche ist, aber die Gründe für Enwtlassung der Arbeiter sind nur Augenwischerei und ne Lüge, wenn es im AUsland wirklich besser wäre, würden alle abwandern und nicht nur ein paar...
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »FROST_Chlubi« (14.10.2004, 14:24)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »kOa_DrohhyN_« (14.10.2004, 17:09)
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Original von kOa_DrohhyN_
@daron: ich weiß nicht, ob du gelesen hast, was dort oben stand... daß deutschland ein "teures" produktionsland ist, ist unbestritten, aber auch hier gibt es "regionale" Unterschiede: Ost-Deutschland scheint sogar sehr billig zu sein wenn man die Faktoren Produktivität und Know-how mit einbezieht.
Gut, das trifft jetzt nicht grad Rüsselsheim, aber die Pauschalaussage "Deutschland ist zu teuer für die Unternehmen" ist damit wohl beseitigt.
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Original von La_Nague
Deutschland ist Exportweltmeister, also so teuer kann das nicht sein hier...
Aber der Kapitalismus macht es möglich: Es soll Unternehmen geben, die zwar Gewinn machen -an allen Standorten-, aber welche abbauen...der Rendite wegen.
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Original von ToD_mantis
Finde das irgendwie geil wie jetzt rumgeheult wird. Und natürlich war es wie immer das Management. Dass Opel weit über Tarif bezahlt, 80% der Mannschaft ne halbe Stunde vor Schichtwechsel schon in der Umkleide steht, bei Konjuntureinbrüchen keiner entlassen werden darf sondern eher die Mannen noch ne Lohnerhöhung fordern sagt natürlich keiner.
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Original von ToD_mantis
Finde das irgendwie geil wie jetzt rumgeheult wird. Und natürlich war es wie immer das Management.
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weiss nicht wie das in der Automobilbranche ist, aber die Gründe für Enwtlassung der Arbeiter sind nur Augenwischerei und ne Lüge, wenn es im AUsland wirklich besser wäre, würden alle abwandern und nicht nur ein paar...
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Original von LF_Chlubi
Nach einer Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) will fast jedes vierte Unternehmen in den kommenden Jahren Teile der Produktion oder gar die gesamte Fertigung ins Ausland verlagern.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »FROST_Chlubi« (14.10.2004, 22:36)
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Original von LF_Chlubi
http://www.pressetext.de/pte.mc?pte=040901006
Hm da stehts ziemlich gleich ^^ , weiss die andre Seite nimma *g* .
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Yen Si« (15.10.2004, 00:19)
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Nam« (15.10.2004, 01:40)
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Original von Yen Si
"1-Mann-GbR "
Aua..das beißt sich ja richtig..